Referenzobjekte
Die Pfarrkirche Bad Zell im Mühlviertel ist eine der wenigen erhaltenen Kirchen, in der sich drei unterschiedliche Stilepochen auf Augenhöhe begegnen: ein barocker Chor steht der gotischen Architektur des übrigen Baues mit seinen unterschiedlichen …
Anlässlich der Oberösterreichischen Landesausstellung wurde das ehemalige Stift Ranshofen, eines der ältesten Klöster des Landes, einer großzügigen Revitalisierung unterzogen. Neben der Restaurierung von Gewölbemalereien des ausklingenden 17. Jahrhunderts in der …
Der nahe bei Mattighofen gelegene Kirchenbau stellt in seiner vergleichsweise geringen bisherigen Überarbeitung der barocken Raumschale, insbesondere der Stuckausstattung von J.M. Vierthaler von 1736, eine Kostbarkeit dar. Die Deckenmalereien eines Anonymus zeigen …
Das mit ikonographisch hoch interessantem Wandmalerei-Bestand der Frührenaissance und des Barock ausgestaltete Presbyterium wurde im Zuge der letzten Restaurierung 1959 in einer Mischung aus 16. und 18. Jahrhunderts ausgestaltet. Zu diesem Zeitpunkt wurde der ältere …
Durch einen Bombentreffer 1944 ans Tageslicht gekommen, war der fragmentierte, jedoch in seiner Qualität herausragende Malerei-Bestand des 13. Jahrhunderts in dem ab der Gotik als Kapelle genutzten Raum im Bischofshof in Graz bis vor wenigen Jahren unter einer …
1584 von Junker Jonas in Götzis erbaut, stellte das nach ihm benannte Schlössle im Zentrum der Vorarlberger Marktgemeinde sowohl ein bauhistorisches Kleinod wie auch einen „Schandfleck“ im Ortsbild dar. Durch mutige Initiative der Denkmalpflege, getragen von einem …
Die gotischen Fresken an der Turmfassade sind in einem, den Betrachter irritierenden, Zustand: das Original weitgehend gut erhalten, Randbereiche hingegen stark geschädigt, zudem zeigt sich ein Rasternetz, Folge einer gescheiterten Abnahme 1919. Es waren zwei …
Der mehrheitlich unverputzte Bau der Filialkirche St. Stefan nahe Kaindorf/Stmk, erbaut ab 1384, weist in seinem Inneren mehrere Phasen von Wandmalereien bzw. -dekorationen auf. Wird die Nordwand des Presbyteriums von einem gotischen „Jüngstes Gericht“ dominiert, so …
In der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Mariapfarr, einer dreischiffigen Basilika mit mächtigem Vierungsturm, haben sich hochrangige Wandmalereien der Romanik, der Gotik und des Barock erhalten. Sie dokumentieren damit die prägenden Phasen der Entstehungsgeschichte des …
In der Filialkirche in Loibichl, die von Heimkehren beider Welkriege errichtet und 1948 geweiht wurde, kam es 2018 auf Grund statischer Schwächen der Dachkonstruktion zum Absturz von rund ein Quadratmeter Malerei. Die Decken- und Altarfresken wurden von Sepp Mayrhuber …
Im Zuge der Revitalisierung des Hauses Judengasse 3 traten an den Wänden im 1. Obergeschoss unter mehreren Übertünchungen diverse farbige Gestaltungen zu Tage. Diese für die Ausstattung historischer Bürgerhäusern durchaus üblichen, inzwischen jedoch eine Rarität …
Der 1860 erbaute Salzburger Hauptbahnhof wurde 1905–1909 großzügig erneuert. Neben der Errichtung des Mittelperrons wurde auch die Empfangshalle im Jugendstil umgestaltet und damit – nunmehr restauriert – zu einem der schönsten Beispiele für diese …
Neben dem Karabinierisaal, seiner frühesten Monumentalmalerei, gestaltete Johann Michael Rottmayr 1711 den Gewölbespiegel der privaten Bildergalerie Erzbischofs F. A. v. Harrach. Der als „Schöne Galerie“ bezeichnete Raum erfuhr etliche Überarbeitungen, wobei die …
Der geringen Wertschätzung vergangener Jahrzehnte wegen hat sich in Österreich nur eine vergleichsweise geringe Zahl neogotisch geprägter Kircheninnenräume erhalten. Auch die Georgskirche hatte diese Gestaltungsphase, ursprünglich ein stimmiges Ganzes von …
Wie viele Kirchen Österreichs erfuhr auch die gotische Raumschale der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Vöcklamarkt im beginnenden 18. Jh. eine einschneidende Umgestaltung. Nach Abschlagen der Rippen wurde dabei das Gewölbe mit Stuck und Fresken überzogen. Den Stuck …
In den Jahren 1721–23 lässt Prinz Eugen das Obere Belvedere errichten und beauftragt Carlo I. Carlone mit der Ausgestaltung des zentralen „Marmorsaals“. Mehr als 450 Quadratmeter an Architekturoberfläche werden von ihm und den Quadraturisten Marcantonio Chiarini und …
Zu den imposantesten Kirchenbauten im Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts zählt die Donaustädter Pfarrkirche am Mexikoplatz. Gestalterischer Höhepunkt darin ist die „Kaiserin-Elisabeth-Gedächnis-Kapelle“, in der auf Initiative der Österr. Gesellschaft vom Roten …
Mit rund 2,55 Mill. Besuchern pro Jahr ist Schloss Schönbrunn das meist frequentierte Baudenkmal Österreichs.Seine Erhaltung wird damit zur Herausforderung und ist nur durch konsequente Wartung und Pflege umsetzbar. Als Teil dieses Programms wurde 2016 das sogenannte …
Der aus den Ruinen der kaiserlichen Favorita im Augarten hervorgegangene Saalbau, seit 1923 Sitz der Porzellanmanufaktur Augarten, erfuhr im Laufe seiner Geschichte nicht nur Zerstörungen durch Hochwasser und den Türkeneinfall 1683, sondern auch die Wandlung von einem …